Einbau eines Fensters

In die linke Seite der Wohnkabine soll ein Fenster eingebaut werden. Auf der rechten Seite sind ja die Airlineschinen (Airlineschienen) angebracht, ausserdem soll auf der rechten Innenseite der Kabine ein Wandschrank montiert werden (der dazugehörige Grundrahmen ist auf manchen Bildern der letzten Posts schon ein wenig sichtbar), hier wäre ein Fenster nicht sinnvoll.

Fertig eingebautes Fenster
Sicht durch die Eingangstür auf das Fenster

Ich habe mich für ein DOMETIC Seitz S4 Ausstellfenster der Größe 700mm x 300mm entschieden. Ich konnte ein als Versandrückläufer deklariertes Fenster (DOMETIC Seitz S4 Ausstellfenster 700 x 300) sehr kostengünstig ergattern.

Ich ging nach Einbauanleitung vor. Es gibt zwar sehr viele Einbau-Videos im Internet, aber die meisten vergessen dabei (oder vergessen es evtl. nur zu filmen), dass man bei stärkeren Wandstärken zusätzliche Unterlegleisten (welche nicht im Lieferumfang sind, abh. von der Wandstärke) in den Aussenrahmen kleben sollte. Diese sollen verhindern, dass man die beiden Fensterhälften beim Zusammenschrauben zu stark zusammenpresst (–> Dichtigkeitsprobleme oder Rollo hakt).

Erst muss die Position des Fensters angezeichnet werden. Ein Klebeband verhindert, dass später böse Kratzspuren von der Stichsäge auf der Aussenhaut sichtbar sind.

Im zweiten Schritt habe ich das Isoliermaterial (Styrodur XPS) ein wenig größer herausgeschnitten, da ich noch einen Verstärkungsrahmen um die Auflagefläche eingesetzt habe. Daher habe ich im ersten Schritt mit einem gekürzten Stichsägenblatt nur die Aussenhaut gesägt.

Die nachfolgenden Bilder zeigen das Fenster im schon eingebauten Zustand. Es wurde zusätzlich zur schon vorhandenen Gummidichtung mit Dekaseal (Dekalin Dichtstoff Dekaseal 8936 310ml Anthrazit für Rahmen, Abläufe oder Wohnwagen und Wohnmobil Luken) abgedichtet/eingeklebt.

Innenansicht des Fensters bei geschlossenem Rollo, über die Schraubenlöcher kommen noch Abdeckungen

Einbau der Elektronik (Teil 1) – Wechselrichter und Batterie

Am Wochenende habe ich mit dem Einbau der Elektronik begonnen. Ein 500W-Sinuswechselrichter (ECTIVE 500W 12V zu 230V Reiner Sinus-Wechselrichter CSI 5 mit Batterie-Ladegerät, NVS- und USV-Funktion) sowie eine 80Ah-Gelbatterie (Exide Equipment Batterie GEL ES 900) haben unter der festen Sitzbank/linker Teil des Längsschläfer-Bettes ihren Platz gefunden.

Anschließend habe ich die CEE-Einspeisesteckdose (as – Schwabe CEE-Caravan-Einspeisungsstecker – 230 V / 16 A Camping Anbau-Stecker mit Klappdeckel – 3-poliger Stecker für Wohnwagen – Für Außenbereich – IP44 – Made in Germany – Weiß I 60484) angeschlossen und über einen 2-poligen Sicherungsautomaten verkabelt. Die Leitung führt, versteckt in einem Kabelkanal unter dem Bett, zum Wechselrichter. Alle Kabelenden wurden mit Aderendhülsen (Meister Aderendhülsen-Zange 160 mm, 1737600) versehen.

Erster provisorischer Test der Einspeisesteckdose, ob auch der Strom über den Sicherungsautomaten am Wechselrichter “sauber” ankommt bzw. ob auch die Batterie geladen wird 😉

Details der Dachkonstruktion

Das Dach ist als Klappdach ausgelegt und wird später von Gasdruckdämpfern offen gehalten. Das Dach selbst besteht aus zwei 6mm starken sehr widerstandsfähigen Hohlkammer-Platten. Diese haben durch die Luft in der Hohlkammer von Haus aus eine gute isolierende Wirkung. Das Dach wird später zusätzlich noch mit XPS Styrodur von innen isoliert.

Das Klappdach ist über drei Scharniere an der Stirnseite mit der Wohnbox befestigt. Die Hohlkammerplatten sind mit Dichtband zum Grundrahmen abgedichtet. Dieses Dichtband (3M 4411B3833 Klebeband 4411 B, 38 mm x 33 m) wird duch die Aluminium-Winkelprofile rundum vor Verletzungen geschützt. Die Profile wurden mit Spenglerschrauben aus Edelstahl (100 Stück Spenglerschrauben mit Dichtscheibe 15mm TX 4,5×25 DIN 7995 Edelstahl A2 V2A) angebracht.

Hier das Typenschild der von mir verwendeten Hohlkammerplatten:

Der Boden ist verlegt und es brennt das Licht

Die Wohnbox hat einen Bodenbelag bekommen. Ich habe mich nach langem Hin- und Her doch für einen Laminatboden (14kg schwer) entschieden. Dieser ist 7mm stark und sehr robust. Für einen leichteren PVC-Bodenbelag hätte ich einen stabilen Unterbau benötigt, der auch einiges an Gewicht mit sich gebracht hätte. Der Boden wurde darunter, wie auch schon die Wände, mit 30mm XPS isoliert.

Blick in die Wohnbox

Blick in Richtung Tür

Weiterhin habe ich drei LED-Leisten (LED Schrankleuchten 3er Set, AIBOO Dimmbar Küchen Unterbauleuchte mit Schalter, Ultra Dünn Küchenbeleuchtung LED Leiste 230V für Schrank, Kleiderschrank, Bücherregal (Warmweiß))verbaut, welche ich mit einem Schalter am Eingang bedienen kann. Bei Bedarf folgen weitere LED-Leisten. Die dazugehörigen Leitungen habe ich in senkrecht und waagrecht angebrachte Kabelkanäle gelegt.

Lichtschalter am Eingang